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Drehschwindel

Schon beim drehen des Kopfes kann es bei manchen Erkrankten zu einer Drehschwindelattacke kommen. Sehr viele Menschen kennen diese Gefühl wobei bei den meisten der Schwindel sehr schnell wieder verschwindet. Dauerhafter Drehschwindel  kann ein Anzeichen für verschiedene Erkrankungen sein. Viele Menschen nehmen diese Anzeichen nicht gleich wahr bzw. schenken ihnen nicht die notwendige Aufmerksamkeit.  

Das kann Folgen haben. Eine nicht richtig oder zu spät erkannte Schwindelerkrankung schränkt die Lebensqualität enorm ein.

Anfallartiger Drehschwindel

Der anfallartige Drehschwindel wird auch Attackenschwindel genannt. Es handelt sich um eine Form des Schwindels, die akut von einem Moment auf den anderen einsetzt und oft Minuten bis Stunden anhält. Während des Schwindelanfalls kommt es zu einem starken Drehgefühl, das oft auch mit Übelkeit einhergeht. Ebenso besteht eine ausgeprägte Fallneigung.

Ursache für diese Schwindelform kann unter anderem die so genannte Menière-Krankheit (Morbus Menière) sein. Hierbei ist die Bildung der Lymphflüssigkeit im Innenohr, die Endolymphe, zu stark ausgeprägt. Es kommt zu einem Lymphstau und in Folge zu einem Überdruck im Innenohr. Dies führt zum Einreißen der feinen Membranen, mit denen die verschiedenen Räume des Innenohrs voneinander abgetrennt sind. Durch die Risse können plötzliche Verlagerungen der Flüssigkeiten im Innenohr auftreten, die dann als Falschmeldungen zum Gehirn weitergeleitet werden. Beim Morbus Menière stellt sich während der Schwindelattacken oftmals auch eine Schwerhörigkeit ein, die Stunden aber auch Tage anhalten kann. Weitere Anzeichen sind Ohrgeräusche (Tinnitus), Schweißausbrüche, Erbrechen und Druck auf dem erkrankten Ohr sowie Zuckungen des Auges auf der betroffenen Seite. Die Menière-Krankheit tritt meist zwischen dem 45. und 60. Lebensjahr auf. Frauen sind dabei häufiger betroffen als Männer. Auf eine ärztliche Beratung und Behandlung sollte aufgrund des hohen Leidensdrucks und möglicher Komplikationen nicht verzichtet werden.

Andere Ursachen für Attackenschwindel können neben Morbus Menière Multiple Sklerose, Durchblutungsstörungen im Gehirn sowie bei jungen Erwachsenen auch Migräne sein.

Anhaltender Drehschwindel

Diese Form kann mit einer heftigen Attacke beginnen und über Stunden oder Tage anhalten. Die Betroffenen haben das Gefühl, alles um sie herum drehe sich. Sie leiden unter starker Übelkeit mit Erbrechen, Nystagmus sowie einer ausgeprägten Fallneigung. Weiterhin besteht ein schweres Krankheitsgefühl. Die Beschwerden bestehen auch in Ruhe und im Liegen. Sie werden durch rasche Positionsänderungen und Bewegungen verstärkt.

Ursache für anhaltenden Drehschwindel ist sehr häufig eine Entzündung des Gleichgewichtsnervs, medizinisch Neuritis vestibularis genannt. Er tritt überwiegend zwischen dem 50. und 60. Lebensjahr und häufiger bei Frauen als bei Männern auf. Durch die Entzündung fällt das Gleichgewichtsorgan vorübergehend einseitig aus und die zur Raumorientierung erforderlichen Informationen werden dem Gehirn nicht mehr übermittelt. Auslöser der Neuritis vestibularis ist vermutlich eine Virusinfektion. In der Regel klingen die Beschwerden nach ein bis zwei Wochen wieder ab.

Eine weitere, allerdings seltenere Ursache des anhaltenden Drehschwindels sind Schäden an zentralen Strukturen des Gehirns, unter anderem durch Hirntumore, Nervenläsionen oder lokale Durchblutungsstörungen.

 

Quelle: HNO Ärzte im Netz

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